Beschlussvorschlag:
1. Der Stadtrat der Stadt Schmalkalden beschließt den Bebauungsplan „Gewerbe- und Industriegebiet an der
B 19“, bestehend aus der Planzeichnung (Teil A) sowie den textlichen Festsetzungen (Teil B) – Stand
November 2021 gemäß §10 BauGB als Satzung. Die Begründung in der Fassung vom Februar 2022 wird
gebilligt.
2. Der Geltungsbereich umfasst folgende Flurstücke der Gemarkung Niederschmalkalden, Flur 00: -
592/3, 593/4-17, 595, 612, 614/2-4, 614/7, 614/12-15, 616, 617/6-9, 618/1-2, 619/6-8 und 622/4-6 komplett
und teilweise die Flurstücke 593/2-3, 596, 597/2, 598/2, 599, 600, 607/2-5, 608/2; 609/2-5, 610/2, 613,
614/8-11, 615, 616, 619/2, 621/2, 1193 und 1194.
Die externen Ausgleichsmaßnahmen (A- und E-Maßnahmen) sind auf folgenden Flurstücken festgesetzt:
Ausgleichsmaßnahme A6: Installation eines Uferschwalben-Hauses
- Flur 00 Gemarkung Niederschmalkalden – Flurstück 615
Externe Ausgleichsmaßnahme A7: Maßnahmen für die Feldlerche
- Flur 00 Gemarkung Niederschmalkalden – Flurstücke 751, 751/3, 756/3, 757/4, 758/35, 758/34, 761/9,
761/10, 760, 1071/6, 765/16, 765/15, 765/18, 765/17, 765/20, 765/19, 766/3, 771/1
Externe Ausgleichsmaßnahme A9: Anlage von Ersatz-Laichgewässern in der Sandgrube
- Flur 00 Gemarkung Niederschmalkalden – Flurstücke 622/3, 623/2, 623/3, 624, 625/14, 625/15
Ausgleichsmaßnahme A10: Anlage einer Ersatz-Steilwand für die Uferschwalbe in der Sandgrube
- Flur 00 Gemarkung Niederschmalkalden – Flurstücke 622/3, 623/2, 623/3, 624, 625/14, 625/15 i
Ersatzmaßnahme E1 – Rekultivierung Gewerbebrache „Jenpräzision“
- Flur 003 Gemarkung Hohleborn – Flurstücke 21, 22, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34/1, 38, 60, 61, 62, 72, 78 und 79
Ersatzmaßnahme E2 – Anlage von Baumreihen in den Gemarkungen Mittelschmalkalden und Reichenbach
- Flur 008 Gemarkung Mittelschmalkalden – Flurstück 198
- Flur 006 Gemarkung Reichenbach – Flurstück 99
Ersatzmaßnahme E3 – Anlage eines Feldgehölzes nordwestlich von Mittelschmalkalden
- Flur 010 Gemarkung Mittelschmalkalden - Flurstücke 22/8 und 127/47
Ersatzmaßnahme E4 – Entwicklung von Sukzessionsflächen in Schmalkalden
- Flur 7 Gemarkung Näherstille – 118/74
Ersatzmaßnahme E6 – Anlage einer Hecke östlich von Asbach
- Flur 006 Gemarkung Asbach – Flurstück 63
Ersatzmaßnahme E8 – Anlage von Streuobstwiesen östlich von Asbach, südlich Schmalkalden, südöstlich von Niederschmalkalden
- Flur 10 Gemarkung Asbach – Flurstücke 24, 38 und 51
- Flur 45 Gemarkung Schmalkalden – Flurstück 1
- Flur 1 Gemarkung Niederschmalkalden – Flurstücke 394/5, 394/6 und 394/7
Ersatzmaßnahme E9 – Revitalisierung einer Streuobstwiese am Hirtengraben in Mittelschmalkalden
- Flur 12 Gemarkung Mittelschmalkalden - Flurstücke 27/4, 53, 55 und 27/3
- Flur 10 Gemarkung Mittelschmalkalden - Flurstücke 49, 165 und 166
Ersatzmaßnahme E10 – Ergänzungs- und Erweiterungspflanzungen an einer Allee zwischen Mittel- und Niederschmalkalden
- Flur 0 Gemarkung Niederschmalkalden - Flurstück 284/23
- Flur 10 Gemarkung Mittelschmalkalden - Flurstück 52
Ersatzmaßnahme E11 – Ergänzungs- und Erweiterungspflanzungen von Obstbäumen an der Straße zum Röthof westlich Schmalkalden
- Flur 6 Gemarkung Schmalkalden – Flurstücke 1 und 74/2
- Flur 4 Gemarkung Schmalkalden – Flurstück 32/14
Ersatzmaßnahme E12 – Entwicklung von Feuchtgrünland und Bekämpfung von Japan-Knöterich südöstlich Näherstille
- Flur 7 der Gemarkung Näherstille – Flurstück 33/2
Für diese Maßnahmen erfolgt eine dingliche Sicherung im Grundbuch bis zu ersten Realisierung der Erschließungsmaßnahmen.
3. Der Bürgermeister wird beauftragt den Bebauungsplan „Gewerbe- und Industriegebiet an der B 19“ gemäß § 21 Abs. 3 ThürKO der Rechtsaufsichtsbehörde vorzulegen und beim Landratsamt Schmalkalden-Meiningen die Genehmigung gemäß § 10 Abs. 2 i.V.m. § 8 Abs. 4 BauGB zu beantragen.
4. Die Satzung ist alsdann ortsüblich bekannt zu machen, dabei ist anzugeben, wo der Plan mit Begründung sowie weitere Vorschriften (insbesondere die DIN 45691, auf die in der Planzeichnung und Begründung Bezug genommen wird) während der Dienststunden eingesehen und über den Inhalt Auskunft verlangt werden kann.
5. Der Bebauungsplan tritt mit der ortsüblichen Bekanntmachung der Genehmigung in Kraft (§ 10 Abs. 3 BauGB).