Bürgerinfo - Stadt Schmalkalden
Der Bürgermeister schildert zunächst ausführlich die Hintergründe des Sachverhalts dieser Beschlussvorlage. Im Ergebnis ist es für die Stadt Schmalkalden wichtig, die Hochschule sowie das Katasteramt als Standort mit den aktuellen Standards zu sichern, für die nächsten 10 bis 20 Jahre. Kann keine Einigung unter den betroffenen 6 Städten erzielt werden, verlieren alle, befürchtet Herr Kaminski. Der Status „Oberzentrum“ ist wichtig zur Abgrenzung gleicher Lebensverhältnisse, beispielsweise zum fränkischen Raum. Daher sollten neben den 4 Städten Suhl, Zella-Mehlis, Schleusingen und Oberhof auch die Städte Meiningen und Schmalkalden Teil des Oberzentrums Südthüringen sein, was entsprechend in der Fortschreibung des LEP auszuweisen ist (Oberzentrum bzw. Mittelzentrum mit Teilfunktionen eines Oberzentrums).
Frau Dr. Blaschke betritt um 17:39 Uhr den Saal. Es sind weiterhin 7 stimmberechtigte Ausschussmitglieder anwesend.
Die entsprechende Stellungnahme muss dem Land bis spätestens 15.03.2024 vorliegen. Daher bittet der Bürgermeister um heutige Beschlussempfehlung, um die Formulierung des Beschlussvorschlags zu bestätigen. Für Freitag (08.03.2024) ist ein weiterer Gesprächstermin zum Thema „Oberzentrum Südthüringen“ anberaumt. Zur HFA-Sondersitzung am Montag (11.03.2024) kann er zum aktuellen Sachstand berichten. Die Stellungnahme ist anschließend zu versenden, um die Frist 15.03.2024 zu wahren. Der abschließende Beschluss wird im Stadtrat am 18.03.2024 gefasst.
Herr Liebaug kann die verschiedenen Positionen verstehen und wird sich heute enthalten, um den Interessen der anderen Städte nicht entgegenzustehen.
Herr Danz merkt an, dass es bereits eine Kooperationsvereinbarung gibt, und fragt sich, weshalb die Stadt Schmalkalden nicht den Anspruch erheben sollte, Teil des Oberzentrums zu sein.
Herr Abicht führt aus, dass der Wettbewerb zu anderen Oberzentren besteht. Wir stehen am Anfang der Schaffung einer Grundlage zum „Verbinden von Mikrozentren“. Daher hätten sich die Kommunen erst positionieren, dann der Landkreis zustimmen sollen. Die Fraktion AfD kann der heutigen Beschlussempfehlung folgen.
Herr Kaiser erinnert daran, dass der Stadtrat einen solchen Grundsatzbeschluss schon gefasst hat, der jetzt nochmal zu bestätigen ist. Seine Fraktion stimmt dem zu.
Frau Dr. Blaschke befürwortet den Beschluss, der inhaltlich nicht „zerredet“ werden sollte.
Beschlussempfehlung:
Der Stadtrat beschließt:
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