Auszug - Bebauungsplan der Stadt Schmalkalden für das Wohngebiet "Roßdorfer Straße" im Ortsteil Wernshausen Hier: Aufstellungsbeschluss  

Der Bürgermeister nimmt wieder an der Sitzung teil und übernimmt die Sitzungsleitung.

Vom Ortsteilrat Wernshausen wurde einstimmig empfohlen, den von der Verwaltung vorgeschlagenen räumlichen Geltungsbereich in Richtung Dorf (Rosagrund) und im oberen Teil nach der Straße Breiter Weg in Richtung Helmers zu erweitern.

Vom Bauamtsleiter wird darauf hingewiesen, dass auf die Erweiterung verzichtet werden kann, da die Bebauung im Rosagrund bereits teilweise erfolgt ist, der bereits als Innenbereich im Flächennutzungsplan ausgewiesen ist. Außerdem gibt er zu bedenken, dass auf der anderen Seite der Bereich der ehemaligen Tabakscheune wegen der Sumpfwiese nicht weiterverfolgt werden soll, da umfangreiche Drainagearbeiten an der Roßdorfer Straße erforderlich wären, um die baulichen Voraussetzungen zu schaffen.

Der Bauamtsleiter hatte deshalb im Bauausschuss vorgeschlagen, den räumlichen Geltungsbereich an der westlichen Seite entlang der Straße Breiter Weg bis zur Rosa zu erweitern, um die baulichen Voraussetzungen für eine Häuserreihe zu ermöglichen. Das ist mit dem Ortsteilbürgermeister Herrn Kremmer auch so abgestimmt. Außerdem wird der Bürgermeister in der am 19.05.2021 stattfindenden Ortsteilratssitzung den aktuellen Geltungsbereich nochmals darstellen.

Ein Lageplan mit der Markierung des aktuell vorgeschlagenen Bereiches vom Bauausschuss liegt den Ausschussmitgliedern vor.  

Weiteren Erläuterungsbedarf gibt es nicht. Sodann wird folgende Beschlussempfehlung an den Stadtrat gegeben:

1. Für den im beigefügten Lageplan (Anlage 1) dargestellten Bereich wird auf der Grundlage des § 2 Abs. 1 BauGB ein Bebauungsplan aufgestellt. Der Bebauungsplan erhält die Bezeichnung  Bebauungsplan der Stadt Schmalkalden für das Wohngebiet „Roßdorfer Straße“, OT Wernshausen.

2. Der Aufstellungsbeschluss ist gemäß § 2 Abs. 1 Satz 2 BauGB ortsüblich bekanntzumachen.

3. Die Verwaltung wird beauftragt, die frühzeitige Beteiligung der Behörden und Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 Abs. 1 BauGB durchzuführen. Die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange, deren Aufgabenbereich durch die Planung berührt werden, sind zu unterrichten und zur Äußerung auch in Hinblick auf den erforderlichen Umfang und Detailierung der Umweltprüfung  aufzufordern.