Bürgerinfo - Stadt Schmalkalden
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Hochbau
Frau Heimann, für den Hochbau zuständige Mitarbeiterin der Stadtverwaltung, stellt den Umsetzungsstand der Lose des Stadiongebäude-Neubaus anhand einer Präsentation vor. Die Präsentation wird der Niederschrift als Anlage 1 beigefügt.
Herr von Chrzanowski fragt hinsichtlich der Bodenbelagsarbeiten, wann der Estrich eingebracht und wann das Parkett verlegt wird. Wie Frau Heimann ausführt, ist der Estrich schon fertig und getrocknet. Jetzt ist der Boden auszugleichen, anschließend wird das Parkett verlegt.
Frau Heller schlägt vor, die städtischen Vereine zu einer Projektvorstellung einzuladen. Laut Herrn Kaminski gab es vor Ort im Stadion zwei Zwischenberichterstattungen sowohl für die Bevölkerung als auch die Vereine. Der Vor-Ort-Termin im Februar 2024 war sehr gut besucht. Beim Tag der Städtebauförderung im Mai 2024 war die Resonanz kleiner. Die heutige öffentliche Projektvorstellung dient der Information sowohl der Stadträte als auch der Bevölkerung, so der Bürgermeister. Der Fußballverein ist eng angebunden, der Leichtathletikverein ebenso. Außerdem war der Sozialausschuss schon vor Ort. Die übrigen Vereine sind über deren Vorsitzende involviert. Bauseits ist eventuell zum jetzigen Zeitpunkt eine Vor-Ort-Begehung möglich, um der Öffentlichkeit und den Vereinsmitgliedern den aktuellen Stand zu zeigen – Herr Kaminski nimmt den Vorschlag von Frau Heller auf.
Herrn Abicht interessiert die für 2025 haushaltsrelevante Kostenhöhe. Frau Heimann teilt mit, dass noch nicht alle Schlussrechnungen vorliegen. Sie reicht den aktuellen Stand anhand der vergebenen und vorgemerkten Aufträge nach.
Tiefbau:
Herr Ludwig, Geschäftsführer und Generalplaner beim Planungsbüro Hartung & Ludwig – Casparius Sportstättenplanung GmbH aus Erfurt, stellt per Präsentation die Tiefbaumaßnahme vor (Erosionsrinne, Sportanlage; Zeitplan 2025/26). Seine Präsentation wird der Niederschrift als Anlage 2 beigefügt.
Herr Abicht stellt fest, dass ein Stadion der Klasse B für die Größe Schmalkaldens herausragend ist. Er fragt den Planer, welche Größe angebracht wäre. Herr Ludwig teilt mit, dass dies abhängig von den Zielen ist. In vergleichbar großen Städten sind Typ-B-Anlagen vorhanden. Der Bürgermeister merkt an, dass schon das alte Stadion eine Anlage des Typs B war. Der Neubau entspricht dem heutigen Stand der Technik, der Bau wird mit modernen Materialien ausgeführt. Das Stadion wird zudem „Heimplatz“ des neu sortierten FSV (Fußballverein Schmalkalden). Die Sportanlage ist für die Stadtgröße angemessen.
Frau Kühn möchte – aufgrund dessen, dass die Anlage komplett barrierefrei wird – wissen, ob dies Wettkämpfe für Menschen mit Behinderung ermöglicht. Herr Ludwig antwortet, dass Herr Prof. Dr.-Ing. Casparius, Inhaber der Casparius Sportstätten GmbH, das planungsseitig für die Zukunft beabsichtigte.
Herr Abicht fragt nach der Höhe der Gesamtkosten des Stadion-Neubaus. Herr Kaminski informiert, dass die Kosten für den Hochbau rund 8 Mio. € und für den Tiefbau ca. 6 Mio. € betragen. Das Gesamtvolumen beläuft sich somit auf ca. 14 Mio. €. Der Bürgermeister erläutert, dass das Wettbewerbsverfahren für den Stadion-Neubau 2019 begann. Die Kosten des Hochbaus haben sich seitdem fast verdoppelt (Baupreissteigerungen), weshalb die Stadt so baut, wie es im Haushalt darstellbar ist. Zudem ist eine Förderung für den Hochbau mit 66 % und für den Tiefbau mit 60 % (üblich sind 40 %) der Kosten gelungen.
Herrn Abicht interessieren die Erfahrungswerte bezüglich der jährlichen Betriebskosten, wenn die Sportstätte steht. Laut Herrn Ludwig ist bei der Fördermittel-Anmeldung eine Folgekostenbetrachtung anzugeben. Nach seiner Erfahrung belaufen sich die Betriebskosten von Sportstätten des Typs B auf etwa 30.000 bis 50.000 € pro Jahr. Herr Kaminski merkt ergänzend an, dass hinsichtlich der Sportstätten-Unterhaltung der Unterschied zwischen Typ A und B marginal ist. Für das Stadiongebäude ist die Betrachtung schwieriger, wird aber als Prognose zusammengetragen. Herr Abicht fragte vor dem Hintergrund der städtischen freien Finanzspitze und bittet darum, die Prognose über ALLRIS nachzureichen.
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