Herr Lorenz erläutert zunächst das Prozedere einer Einwohnerfragestunde und erinnert an die Möglichkeit, dass im Rahmen der heutigen Einwohnerfragestunde ausnahmsweise Fragen zum Südlink an die anwesenden Vorhabenträgervertreter zugelassen sind.
- Gudrun Sickert aus Schmalkalden meldet sich zu Wort. Sie möchte wissen, ob der Bau der Terrasse die Rotbuche auf dem Platz Fontaine gefährdet, beispielsweise durch Beeinträchtigungen im Wurzelbereich, und ob die bauliche Planung der Terrasse der Öffentlichkeit vorgestellt werden könnte.
Der Bürgermeister legt dar, dass für die Rotbuche keine Gefahr besteht. Es hat bereits eine Untersuchung des Wurzelwerks gegeben. Für den Bau einer teilöffentlichen Terrasse seitens der Stadt, was dem benachbarten Grundstückseigentümer zugesagt ist, werden Punktfundamente gesetzt. Ziel ist es, die Rotbuche vital durch die Baumaßnahme zu bringen und mindestens weitere 20 bis 30 Jahre zu erhalten.
Die bauliche Planung ist aktuell noch nicht abgeschlossen. Sobald diese „spruchreif“ ist, steht einer öffentlichen Vorstellung nichts im Wege.
- Frau Sickert fragt hinsichtlich weiterer Bäume, die z.B. im Rahmen der Landesgartenschau gepflanzt wurden, aber mittlerweile Krankheiten aufweisen, ob standortgerechte Nachpflanzungen geplant sind.
Herr Kaminski antwortet, dass für einige Bäume beim K1 (vormals Barolo) Ersatzpflanzungen vorgesehen sind. Grundsätzlich sind viele Bäume, die für die Landesgartenschau gepflanzt wurden, gut angegangen und mittlerweile gewachsen.
- Christine aus Schmalkalden (Anm.: Nachname wurde nicht genannt) dankt der Stadtverwaltung für das Zur-Verfügung-stellen der Mehrzweckhalle für die Veranstaltung von Peter Hahne im August 2024, die sehr gut besucht war.
Außerdem spricht sie eine Reaktion auf einen Bericht in den sozialen Medien an, bezüglich der Umsiedlung der Tauben vom Pulverturm in eine Ersatzunterkunft, und fragt, wer die Umsiedlung beschlossen hat bzw. wer verantwortlich ist. Der Bürgermeister führt aus, dass dies in Abstimmung mit dem Tierschutzverein erfolgte. Der Bauhof hat dementsprechend einen alten Bauwagen zum Taubenhaus umgebaut. Im Sommer war es für einige Zeit verschlossen – zur Gewöhnung der Tauben, die der Tierschutzverein begleitet hat. Außerdem ist – ebenfalls in Absprache mit dem Tierschutzverein – abgestimmt, dass die Tauben mit Greifvögeln vergrämt werden. Dies ist jetzt der nächste Schritt, weshalb nun der Pulverturm verschlossen werden musste. Aus Denkmalschutzgründen war hierfür ein wenig sichtbares Material zu verwenden. Der verschlossene Pulverturm wurde im Nachgang vom Tierschutzverein begutachtet und noch vorgefundene Tauben umgesiedelt, sodass sich keine weiteren Tierschutzbelange ergeben dürften. Aufgabe der Stadt ist es, alle Belange im Blick zu haben: den Schutz des Gebäudes (Pulverturm in städtischem Eigentum), die Interessen der um den Pulverturm wohnenden Bevölkerung, das Vermeiden unkontrollierten Taubenfütterns.
- Yvonne Hilpert aus Weidebrunn möchte wissen, ob für die Straße An der Bahn eine Sanierungsmaßnahme geplant ist.
Eine umfassende Straßensanierung (grundhafter Ausbau) ist aktuell dort nicht vorgesehen, so Herr Kaminski. Im kommenden Jahr werden die über den Winter entstehenden Straßenschäden frühzeitiger repariert, als dies in 2024 erfolgt ist. Ihm ist bekannt, dass die Straßenschäden An der Bahn größeren Umfangs sind und daher eine großflächigere Beseitigung erfordern.