Bürgerinfo - Stadt Schmalkalden

Auszug - Einwohnerfragestunde  

 
 
Sitzung des Stadtrates der Stadt Schmalkalden
TOP: Ö 4
Gremium: Stadtrat
Datum: Mo, 23.09.2024 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 21:10
Raum: Rathaussaal
Ort:

 

Herr Lorenz erläutert zunächst das Prozedere einer Einwohnerfragestunde.

 

-          Es meldet sich Eckhard Simon aus der Kernstadt zu Wort. Einem Gerücht nach wird die Grünschnittannahme von der Asbacher Straße nach Niederschmalkalden verlegt. Herr Simon möchte wissen, ob das stimmt. Dies kann der Bürgermeister nicht bestätigen. Der Wertstoffhof mit Grünschnittannahme in der Asbacher Straße wurde mit einigem Aufwand hergerichtet und wäre in Niederschmalkalden so nicht betreibbar. Der Landkreis beschäftigt sich allerdings, in Anbetracht der Hebung energetischen Potenzials von Grünschnitt und Bio-Abfällen, mit der Neusortierung der Wertstoffhöfe. Unter ausreichend guter Berücksichtigung von Umweltaspekten und in Abstimmung mit dem Landkreis möchte die Stadt Schmalkalden die Standorte Wernshausen und Springstille derart ertüchtigen, dass sie den heutigen modernen Anforderungen genügen. An weiteren Standorten, z.B. im Ortsteil Mittelschmalkalden, kommen Containerlösungen in Betracht.

 

-          Außerdem fragt Eckhardt Simon nach dem hinter dem Feuerwehrgerätehaus stehenden alten Feuerwehrfahrzeug mit Drehleiter. Hierzu führt Herr Kaminski aus, dass es wegen eines Motorschadens nicht mehr einsatzbereit ist und der Ersatzteilgewinnung dient – unter anderem für den Bauhof, der ein solches Drehleiter-Fahrzeug als Hubsteiger für Grünschnittarbeiten und Ähnliches nutzt.

 

-          Karin Schneider, wohnhaft am Famberg in Schmalkalden, wiederholt ihre zur Stadtratssitzung im August gestellte Frage nach der Grünpflege in der Famberghohle. Der Bürgermeister informiert, dass der Bauhof bereits mit dem Unimog inklusive der für die Grünpflege benötigten Anbauschere unterwegs ist, um Wege und ähnliche Bereiche freizuschneiden. Jedoch wird eine festgelegte Grünpflege-Runde abgefahren. Die Pflege von Bäumen ist erst wieder ab 1. Oktober möglich (außer bei Gefahr im Verzug) und erfolgt über die 5 Wintermonate nach einem Schnittplan. Der Bürgermeister bittet Frau Schneider daher um etwas Geduld.

 

-          Weiterhin fragt Karin Schneider nochmals nach der Straßenreparatur im Eichelbach, beim Krankenhaus. Diesbezüglich erläutert Herr Kaminski, dass es sich um eine größere Maßnahme (nicht nur Schlagloch asphaltieren) handelt, die zwischenzeitlich jedoch beauftragt ist. Die Reparatur wird großflächig und noch in 2024 erfolgen. Die Erwartungshaltung des Bürgermeisters ist, dass die über den Winter entstehenden frostbedingten Straßenschäden zukünftig im Frühjahr beseitigt werden nicht, wie in diesem Fall, erst im Herbst.

 

-          Prof. Dr. Norbert Krah meldet sich bezüglich der vom Bürgermeister zur Gestaltung der Hofstatt gegebenen Informationen zu Wort. Seiner Meinung nach ist für die mittelalterliche Hofstatt ein passender Brunnen als Gestaltungselement wichtig. Herr Krah möchte in dem Zusammenhang wissen, wo der von Adalbert Rost geschaffene Sandsteinbrunnen ist. Nach Kenntnis des Bauamtsleiters war der Brunnen eingelagert. Herr Kaminski wird sich nach dem Verbleib erkundigen.

 

-          Herr Krah ist eines der ältesten Mitglieder des Schmalkalder Leichtathletik-Vereins, sodass ihn der Fortgang des Stadion-Neubaus sehr interessiert. Er würde sich freuen, wenn er Meisterschaften, wie sie früher schon ausgerichtet wurden, nochmals miterleben könnte. Seine konkrete Frage ist, wie viele Bahnen vorgesehen sind. Der Bürgermeister legt dar, dass die 100-Meter-Strecke aus 8, die übrige Anlage (Typ B) aus 6 Bahnen besteht, sodass das Stadion für mitteldeutsche Meisterschaften und im Juniorenbereich für deutsche Meisterschaften geeignet ist.

 

-          Als Leiter der FBF-Galerie hat sich Herr Krah sehr über die Initiative von Fabian Amborn, Ortsteilbürgermeister Wernshausen, zur Organisation des Steinbildhauer-Symposiums gefreut. Die entstandenen Kunstwerke sind sehr gut gelungen. Beispielsweise das in Niederschmalkalden befindliche Kunstwerk Herzog Georgs II. mit der Heiligen Elisabeth auf der Rückseite sei fast zu schade für so einen kleinen Ort – es wäre auch in einem englischen Garten denkbar. Der Bürgermeister erläutert, dass dieses Kunstwerk explizit für die gewählte Örtlichkeit in Niederschmalkalden geschaffen wurde. Diejenigen, die gute Ideen in Umsetzung bringen, werden gerne von der Stadt unterstützt, insbesondere finanziell, sodass letztendlich der gesamte Ort etwas davon hat. Insofern haben sich die Niederschmalkalder ihr Kunstwerk verdient. Herr Amborn bedankt sich für die Würdigung des Engagements und informiert ergänzend, dass es sich um das erste Kunstwerk von Herzog Georg II. im öffentlichen Raum handelt.

 

-          Annette Voigt aus Schmalkalden und sachkundige Bürgerin im Kultur-Ausschuss äußert Sicherheitsbedenken hinsichtlich des Spielplatzes beim REWE-Parkplatz am Festplatz, da eines der Geräte nur 1 m Abstand zum Parkplatz hat. Der Bürgermeister erläutert, dass der kleine Spielplatz vom Privateigentümer des Grundstücks angelegt wurde. Er wird die Bedenken an ihn weitergeben.