Auszug - Ernennung des hauptamtlichen Ersten Beigeordneten zum 01.07.2023 und Leistung des Diensteides  

Der Bürgermeister bittet Herrn Zimmermann nach vorne.

Herr Kaminski verliest den Diensteid. Herr Zimmermann hebt die rechte Hand und spricht die folgende Eidesformel nach, die anschließend per Handschlag bekräftigt wird:

„Ich schwöre, das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und die Verfassung des Freistaats Thüringen sowie alle in der Bundesrepublik geltenden Gesetze zu wahren und meine Amtspflichten gewissenhaft und unparteiisch zu erfüllen, so wahr mir Gott helfe.“

Herr Kaminski freut sich auf eine gute Zusammenarbeit – sowohl mit ihm als Bürgermeister als auch mit der Verwaltung und dem Stadtrat. Er überreicht Herrn Zimmermann die Ernennungsurkunde (mit Wirkung zum 01.07.2023) sowie einen Blumenstrauß.

Herr Zimmermann möchte seinerseits einige Worte an den Stadtrat richten. Er bedankt sich zunächst für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Das Wahlergebnis sieht er als großen Vertrauensvorschuss, den er zu schätzen weiß. In seiner bisherigen Funktion als Kreiskämmerer hatte er in einer Phase der Haushaltsaufstellung geäußert, dass unter Druck Diamanten entstehen. Daher ist eine gewisse Anspannung sicherlich eine gute Voraussetzung für eine solche Funktion wie die des Ersten Beigeordneten. Herr Zimmermann freut sich auf die Herausforderung und den Arbeitsstart am kommenden Montag.

Im Jahr 2015 hatte Herr Zimmermann in Funktion als Stadtrat der Stadt Schmalkalden letztmals an einer Stadtratssitzung teilgenommen – einen hauptamtlichen Ersten Beigeordneten gab es zu der Zeit nicht. Herr Zimmermann sieht der Rückkehr zur Stadt Schmalkalden nach nunmehr fast 8 Jahren mit besonderer Freude entgegen. In dem Zusammenhang möchte er explizit festhalten, dass es für ihn eine Rückkehr, jedoch kein Rückschritt, ist. Beispielsweise die Impressionen des Thüringentages, die dem vorhin gezeigten Film zu entnehmen waren, zeigen die Stadt Schmalkalden als großartige Stadt, für die sich jegliches Engagement lohnt.

Abschließend äußert Herr Zimmermann die Bitte an die Stadträte, ihm gerne „auf die Finger zu schauen“. Er lädt  dazu ein, ihn bei Problemen direkt anzusprechen, da ihm das offene Wort wichtig ist, um gemeinsam Lösungen zu finden. Herr Zimmermann ist der Meinung, dass es – anders als bei Bund oder Land – auf kommunaler Ebene weniger „den Stadtrat“ (Legislative) und „die Verwaltung“ (Exekutive) gibt, sondern dass „alle in einem Boot sitzen“. Die Zukunft der Stadt kann nur gemeinsam entwickelt werden. Dabei möchte er sich gerne einbringen.

Der Vorsitzende dankt Herrn Zimmermann und freut sich, im Namen des Stadtrats, ebenfalls auf eine gute Zusammenarbeit.