Bürgerinfo - Stadt Schmalkalden
Es meldet sich Thomas Schmidt zu Wort, wohnhaft in Helmers, zudem Ortsteilrat des Ortsteils Wernshausen. Aufgrund der Größe des Ortsteils Wernshausen, der aus 3 Orten besteht, entstehen seiner Ansicht nach mehr Probleme und Reibungspunkte für den Ortsteilrat als in den übrigen Schmalkalder Ortsteilen, womit ein höherer Bedarf an Unterstützung seitens der Stadt besteht. Das aktuelle Fehlen eines Ortsteilbeauftragten sollte deshalb nur eine Übergangslösung sein. Die Bewältigung der Probleme ist allein durch Ehrenamtliche (einschließlich Ortsteilbürgermeister) nicht zu stemmen. Trotz mittlerweile 15-jähriger Zugehörigkeit zur Stadt Schmalkalden ist Helmers nicht an die Buslinien (Stadtlinie) angebunden. Auch z.B. zum Stadtfest können Helmerser Bürger die Innenstadt nicht per Bus erreichen. Darüber hinaus fehlt eine Nahversorgungsmöglichkeit, wie Frau Schellenberg diese zu einer vorangegangenen Stadtratssitzung für das Walperloh angesprochen hatte, ebenso in Helmers. Herr Schmidt möchte appellieren, dass diesbezüglich in Zukunft die Schmalkalder Randgebiete mehr Beachtung finden. Herr Kaminski führt aus, dass Helmers derzeit „Investitions-Hotspot“ der Stadt Schmalkalden ist, durch die zahlreichen Maßnahmen über das Dorferneuerungsprogramm (z.B. Rothebergstraße, Rosatalstraße, Dorfmittelpunkt). Außerdem wurde bisher das Engagement der Bürger bezüglich der Frankenburg immer unterstützt. Mit Blick auf 2024 stehen noch diverse Projekte an (Platz unter der Linde, Bolzplatz, usw.). Der Bürgermeister vermutet, dass für Herrn Schmidt eher die Frage der Kommunikation bei den sogenannten „Kleinigkeiten“ Thema ist. Der feste Ansprechpartner in der Verwaltung war für den Ortsteil Wernshausen vorteilhaft, konnte – aufgrund der zahlreichen Themen und der Aufgabenfülle insgesamt – jedoch nicht wie gehabt fortgeführt werden. Das aktuelle Fehlen eines festen Ansprechpartners ist eine Zwischenlösung für die nächsten 2-3 Monate. Ziel ist es, zu etablieren, dass künftig die „Kleinigkeiten“ unkompliziert und unbürokratisch gelöst werden, ohne dass der aktuelle Sachstand laufend nachgefragt werden muss. Der Bürgermeister verspricht, den Ortsteil Wernshausen mit seinen 3 Orten nicht alleine zu lassen, und bittet um etwas Geduld.
Weiterhin meldet sich Susanne König aus dem OT Mittelstille zu Wort. Sie konnte der Presse entnehmen, dass der Abriss der Dörnbergweg-Brücke für dieses Jahr vorgesehen ist, und möchte wissen, für wann der Neubau geplant ist. Die Brücke ist für den OT Mittelstille wichtig und wird von vielen Anwohnern genutzt. Der Bürgermeister bestätigt die Wichtigkeit der Brücke sowie, dass ein Ersatzneubau geplant ist. Gemäß aktuellen Kostenschätzungen belaufen sich die Kosten auf 200.000 €, was die Verhältnismäßigkeit in Frage stellt (Nutzung weiterhin für Landwirtschaft, oder nur für Radfahrer/Fußgänger). In jedem Fall ist eine Fertigbrücke vorgesehen, auch aufgrund möglicher Beeinträchtigungen für die dort verlaufende Bahnlinie. Angedacht ist, in 2023 die Planung vorzunehmen. Der Handlungsdruck groß ist, was der Brückengutachter ebenfalls bestätigt hat. Ob jedoch die alte Brücke noch in 2023 entfernt wird oder erst im Zusammenhang mit dem Ersatzneubau, ist intern noch zu klären. In die Klärung möchte Herr Kaminski die Anwohner, die bereits bezüglich der Brücke bei ihm nachgefragt haben, sowie den Ortsteilrat einbeziehen. Herr Gellert bedauert, dass die Anwohner das Ansinnen nicht über den Ortsteilrat an die Stadtverwaltung herangetragen haben, weshalb er bisher keine Kenntnis über den Sachstand hat.
Weitere Fragen werden nicht gestellt, sodass der Vorsitzende den TOP „Einwohnerfragestunde“ schließt.
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